Beschreibung
René Kuwan (*1983), ursprünglich aus der von Nähe von Dresden stammend, ist ein in Berlin lebender Komponist.
Als Kind erhielt er Gitarren- und Gesangsunterricht an der Musikschule Riesa.
Sein zunehmendes Interesse an klassischer und zeitgenössischer Musik führte ihn zu Christian Rheber nach Dresden, welcher ihn in Tonsatz, Kontrapunkt, Klavier und seit 2011 in Komposition ausbildete. 2013 ging René Kuwan nach Berlin und absolvierte dort die studienvorbereitende Ausbildung im Hauptfach Komposition an der Musikschule „Paul Hindemith“ in Berlin Neukölln. Seine Lehrer waren unter anderem Steffen Schellhase und Matthias Jann.
Seit 2016 studiert er Komposition bei Prof. Hanspeter Kyburz an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin. Des Weiteren absolvierte er ein Auslandssemester bei Prof. Veli-Matti Puumala, an der Sibelius Akademie in Helsinki.
Seine Stücke wurden bereits auf namhaften Festivals für zeitgenössische Musik, wie z. B. den „Berliner Randfestspielen“ oder Orten wie der Koreanischen Botschaft, dem „Haus der Kulturen der Welt“ und dem Berliner Abgeordnetenhaus aufgeführt.
Die einzelnen Episoden des Stückes sind durch japanische Jahreszeitwörter, sogenannte Kigo,
angeregt und versuchen diese, soweit das mit Musik möglich ist, nachzuzeichnen.
Kigo sind spezielle Wörter oder Phrasen, die in Japan allgemein mit einer bestimmten Jahreszeit in
Verbindung gebracht werden und deshalb in der Literatur eine Ökonomie des Ausdrucks gewährleisten,
die besonders in den sehr kurzen Formen der japanischen Poesie, aber auch den längeren Kettenreimen
wertvoll waren, um die Jahreszeit zu kennzeichnen, in der das Gedicht oder der Vers angesiedelt ist.
So bewegt sich das Stück in Anlehnung an verschiedene Kigo durch das gesamte Jahr.
Beginnend und auch wieder endend im Winter.