Beschreibung
Die vorliegenden Stücke von Johannes Brahms (1833-1897) stammen aus seinen Zwölf Deutschen Volksliedern für gemischten Chor a capella op. post. Als er sie 1863/64 schrieb, war er Chormeister der Wiener Singakademie.
Die schönen Melodien und wohlklingenden Sätze lassen sich auch sehr gut mit Blockflöten musizieren. Man kann sie in hoher Quartettbesetzung (Sop-ran/Alt/Tenor/Bass) oder in tief (Tenor/Bass/Großbass/Subbass) spielen oder – gekoppelt – im großen Blockflötenorchester. Je nach vorhandener Besetzung können verschiedene Strophen durch Abwechslung von Solo – Tutti, hoher Chor – tiefer Chor – Tutti klanglich variiert werden. Drei Stücke habe ich in blockflötengerechte Tonarten transponiert (Da unten im Tale von E-Dur nach F-Dur, Wach auf! und Der Ritter und die Feine von Es-Dur – nach C-Dur). Für Tem-po und Ausdruck lasse man sich von den Texten inspirieren.
Sylvia Corinna Rosin, Januar 2021
Sylvia Corinna Rosin (*1965) ist Mitglied des Blockflötentrios Ensemble Drei-klang Berlin, für das sie Stücke arrangiert und komponiert. Auch für das sechzig-köpfige Blockflötenorchester Berlin, das sie zusammen mit Irmhild Beutler leitet, hat sie viele Orchesterwerke eingerichtet und komponiert, wobei ihre eigenen Stücke oft von der Musik der nordamerikanischen Indianer inspiriert sind. Ihre Arrangements und Kompositionen sind in zahlreichen Notenausgaben und pä-dagogischen Lehrwerken veröffentlich (Edition Tre Fontane, Universal Edition Wien, Moeck, Breitkopf & Härtel) und auf CD eingespielt (hänssler Classic, Pro-fil, primTON).
Sie unterrichtet Blockflöte an der Musikschule City West in Berlin.