Beschreibung
Die Ungarischen Tänze wurden von Johannes Brahms (1833-1897) für Pianoforte zu vier Händen gesetzt, sie sind also Arrangements bereits existierender Zigeunerwei-sen.
1869 erschienen die ersten beiden Hefte (Nr. 1-10). In Heft 3 und 4 (Nr. 11-21), die 1880 veröffentlicht wurden, finden sich auch Eigenschöpfungen Brahms im Stile der Zigeunermusik. Joseph Joachim hielt Nr. 11, 14 und 16 für ureigenste Brahmse.
Die Ungarischen Tänze wurden seine populärsten Stücke und machten ihn be-kannt. Zahlreiche Bearbeitungen für diverse kammermusikalische Besetzungen folgten (sogar für Orgel). Antonin Dvorak orchestrierte das komplette Heft 4, Brahms selbst orchestrierte die Nummern 1, 3 und 10.
Den elegischen Ungarischen Tanz Nr. 11 (original in d-Moll) habe ich für Block-flötenorchester nach g-Moll transponiert. Die dynamischen Angaben und Ak-zente folgen der Originalvorlage.
Sylvia Corinna Rosin, März 2018